Wenn in einer Großfamilie einer krank wird, dann kann man davon ausgehen, dass die Krankheitswelle nach und nach die anderen auch trifft. Bei mir hat es schon Ende Januar angefangen, dafür nur kurz und heftig. Die jüngste war 3 Wochen krank, mal mehr mal weniger. Matteo hats auch Anfang Februar erwischt und Frank dann auch noch in der Mitte des Monats. Laurin war auch einige Tage erkältet. Nur Linnéa ist verschon geblieben. Dafür husten die beiden jüngsten seit heute wieder, ich hoffe diesmal nicht so lang.
Aber es gab auch einige andere Sachen über die ich in diesem Monatsrückblick berichten will. Inspiriert zum Monatsrückblick Februar 2024 wurde ich wieder von Judith Peters aka Sympatexter. Hier gehts zu Judiths Monatsrückblick
Online Stillgruppe “Mit liebe stillen”
Auch im Februar fand wieder die Stillgruppe für die veganen (werdenden) Mamas statt. Diesmal hat nur eine Frau teilgenommen und konnte so die Vorteile einer Einzelberatung in Anspruch nehmen. Folgende Rückmeldung hat sie mir im Anschluss gegeben:
Fand es so klasse letztes Mal, das hat mir richtig gut getan.
Das gibt mir die Bestätigung, dass die Entscheidung zur Stillgruppe richtig war und das ich dieses kostenfreie Format weiterhin anbieten werde.
Routinen erschaffen
Bereits im Januar habe ich mit dem Beckenbodentraining gestartet und auch mit der Schrittchallenge. 10000 Schritte pro Tag. Keine Ahnung wie andere Menschen das schaffen, aber im normalen Alltag komme ich auf höchstens 5-6000 Schritte. Mittwochs, wenn ich Zumba habe, sieht die Zahl etwas besser aus, aber da merke ich ja auch so, dass ich was für mich getan habe. Aber mal ehrlich, ein normaler Familienalltag mit spielen, Hausarbeit, arbeiten am Schreibtisch und kochen, da bleibt wenig Zeit um mal eben ne Stunde spazieren zu gehen um auf die Schrittzahl zu kommen. Ich überlege immer ob ich bestimmte Wege anstatt mit Fahrrad oder Auto besser zu Fuß gegangen wäre, aber dann fehlt mir zu viel Zeit. Also behalte ich weiter die 10000 Schritte als Ziel im Kopf, zerbreche mir aber nicht selbigen, wenn ich es nicht schaffe. Und wenn Zeit ist nutze ich sie zum spazieren gehen. Wenn es nicht mehr so kalt ist, fällt mir das auch bestimmt leichter.
Im Februar habe ich mit einer weiteren täglichen Routine gestartet. Ich nehme jetzt jeden Vormittag meinen Hula Hoop Reifen für 15-30 Minuten und hulere. Am besten klappt das, wenn die Kleinen mit dabei sind und sie gleichzeitig tanzen. So machen wir jetzt jeden Tag eine kleine Party
Beikostberatung
Parallel zu meiner Gruppenbegleitung hatte ich noch ein Kennenlerngespräch in dem es um die vegane Beikost bzw. die vegane Kinderernährung ging. Das Kind ist schon 2 und die Familie hat erst vor kurzem auf eine vegane Ernährung umgestellt. Daher kamen auch noch in diesem Alter Fragen auf, ob und wie eine vegane Ernährung möglich ist. Die Mutter hat die Notwendigkeit einer professionellen Beratung erkannt und direkt im Anschluss an das Gespräch den ersten von wahrscheinlich zwei Terminen vereinbart.
Es ist schwierig alles in einen Termin zu packen und dabei nicht wichtige Punkte zu vergessen. Daher gibt es ja mittlerweile auch meine Beikostbegleitung (Einzel oder Gruppe) um genau diesem Problem zu entgehen und genügend Zeit für alle wichtigen Infos und die individuellen Fragen der Familien zu haben.
Vegan beim Zahnarzt
Wir haben einen neuen Zahnarzt. Nicht weil wir mit dem bisherigen unzufrieden waren, nein ganz im Gegenteil, wir waren super zufrieden. Sondern weil wir mittlerweile an einem anderen Ort sind. Also hatten wir im Februar die ersten Kontrolltermine mit den Kindern. Zuerst waren die beiden jüngsten dran. Beide saßen keine 5 Minuten auf dem Stuhl, da in dem Alter (unter 6) noch keine Prophylaxe gemacht wird. Bei den anderen gab es dann erstmal Terminprobleme. Die Artzhelferin hat unseren Termin nicht eingetragen und so mussten wir erstmal warten. Als wir dann drankamen, waren auch hier die Kinder in nicht mal 5 Minuten durch.
Meine Töchter haben MIH (Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation) oder auch Zahnschmelzdefekt genannt. Die bisherigen Zahnärzte haben verschiedene Wege versucht um den Kindern so gut es geht zu helfen. Unsere aktuelle Zahnärztin hat uns eine spezielle Zahnpasta empfohlen. Bzw. sie war stark verwundert, dass wir die bisher noch nicht nutzen oder empfohlen bekommen haben. Auf meinen Einwand hin, dass diese Zahnpasta nicht vegan ist (ich bin bei der eigenen Recherche schon darüber gestolpert) und wahrscheinlich unsere bisherige Zahnärztin daher nicht dazu geraten hat, wurde von ihr abgewunken. Sie glaube nicht, dass es eine vegane Alternative dazu gibt. Auch in diversen Fortbildungen zu dem Thema Zahnschmelzdefekt hat sie das noch nie gehört. Klar war ihr aber, dass nicht der wichtige Inhaltsstoff tierischen Ursprungs ist, sondern etwas der sonstigen Zutaten. Also wieder Eigenrecherche und fündig geworden.
Den nächsten Termin werden wir übrigens, auch auf Wunsch der Kinder, bei einer anderen Zahnarztpraxis machen. Sie hatten das Gefühl, dass bei diesem kurzen Blick nicht so gut kontrolliert wurde, wie sie es bisher gewohnt waren. Übrigens, auch Fluoridierung, Versiegelung und Co sind nicht immer vegan. Also auch beim Zahnarzt einfach das Thema ansprechen und um Alternativen bitten, denn die gibt es.
Leichtathletikwettkampf
Unsere Tochter Gretha ist begeisterte Leichtathletin und so war klar, dass sie auch an unserer aktuellen Base wieder trainieren wird. Jetzt im Februar fand ein Teamwettkampf statt. In den Disziplinen Drehwurf, 25m Hindernissprint, Hoch-Weitsprung, Medizinball-Stoß, Wechselsprünge und Hinderniss-Staffellauf durfte sie mit ihrem Team gegen 12 weitere Teams antreten. Es hat ihr riesig Spaß gemacht und ihr Team ist 4. geworden. Das andere Team aus ihrem Verein hat sich den 3. Platz geholt. Zum Glück bin ich auf solche Veranstaltungen vorbereitet und nehme selbst etwas zu essen mit. Ich habe Gretha belegte Laugenstanden, einen Proteinshake und Süßigkeiten eingepackt, denn wie befürchtet gab es keine veganen Angebote am Verkaufsstand. Soviel tierische Produkte lagen da wieder auf den Tischen. Wäre einfach alles vegan, könnte jeder davon essen und die Tiere wären auch glücklicher.
Was war im Februar 2024 sonst noch los?
- Wir haben eine neue Mieterin für unsere Eigentumswohnung gefunden. Es ist immer so schwer bei sowas eine Entscheidung treffen zu müssen. Ich mag doch gerne allen die Möglichkeit geben.
- Mein Liebster hatte Geburtstag, genau an dem Tag von Greatha’s Wettkampf. Daher sind wir im Anschluss an den Wettkampf Döner kaufen gefahren und haben Abends noch eine leckere Schoko-Karamell-Tarte gegessen.
- Ich bin jetzt Brillenträgerin. Trotz andauernder Stillzeit, habe ich mich dazu entschieden bereits jetzt meine Sehkraft überprüfen zu lassen und es stellte sich heraus, dass eine Brille empfohlen wird.
- Den veganen Stammtisch konnte ich auf Grund meiner Erkältung nicht besuchen. Schade ich hatte mich schon riesig auf den Austausch und das leckere Essen gefreut.
- Ich bin gerade dabei eine neue Idee umzusetzen. Es wird etwas für vegane Schwangere sein und ihnen im Alltag helfen.
Diese Blogartikel sind im Februar 2024 entstanden:
- Monatsrückblick, der musste natürlich online gehen: Monatsrückblick Januar 2024 – Neues Jahr, neue Sortierung
- Und auch das zweite Rückblick Format hat es im Februar wieder auf den Blog geschafft: 12 von 12 – Februar 2024
- Über den heiligen Gral der veganen Ernährung habe ich im Blogbeitrag Hülsenfrüchte – Wie Du sie in Deinen Alltag integrieren kannst geschrieben
Immer noch weniger als ich eigentlich will, aber besser als nix.
Ausblick auf den März 2024
Das Thema nach außen wechselt auf die Beikostzeit, denn Ende des Monat steht wieder ein Webinar zum Thema an und im April dann die nächste Runde der 6 Wochen Beikostbegleitung. Ich habe zwei Termine für Podcast Interviews. Aktuelle Infos dazu gibt es in meinem Newsletter und auf Instagram bzw. Facebook. Hochzeitstag steht im März an und Ende des Monats hat unser Ältester Geburtstag. Das ist auch für uns immer etwas ganz besonderes, denn der Tag seiner Geburt hat uns zu Eltern gemacht
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